Sonntag, 16. Dezember 2012, von staromat

Dä Herr Stinkfurz gaht in Usgang

Das Furzen hat kein Ende! Heute will Herr Stinkfurz mal wieder etwas erleben und so macht er sich auf, die Freuden des Nachtlebens zu erkundigen…

Dä Herr Stinkfurz gaht in Usgang

Am Wuchenend händ sich’s dä Herr Stinkfurz und d’Frau Ichschmöckgarnüt meischtens dihei gmüetlich gmacht – sie sind mittlerwiil zämezüglet. Doch em Herr Stinkfurz isch das mängisch echli z’langwiilig gsi.

„Gang doch wieder mal in Usgang“, hät d’Frau Ichschmöckgarnüt zum Herr Stinkfurz gseit. „Du söllsch es au wieder mal echli luschtig ha.“

Das hät sich dä Herr Stinkfurz nöd zwei Mal säge lah. Er hät vor Froid fescht gfurzet und isch ab i d’Stadt zoge.

Z’erscht hät er is Kino welle. „Vom Winde verweht“ isch mal wieder gloffe. Dä Film hät em Herr Stinkfurz vom Titel her sehr guet gfalle. Er hät ä Tüte Popcorn kauft und isch tüf in Sässel ine glägge.

Wo dä Herr Stinkfurz dänn scho nach churzer Ziit hät müesse furze, sind all andere Kinobsuecher natürlich sofort in Ohnmacht gheit.

Em Herr Stinkfurz isch das gliich gsi. „Die händ dä Film sowieso all scho es paar Mal gseh“, hät er sich gseit und wieder uf d’Liinwand glueget.

Doch allzu spannend isch es nüm wiiter gange. Au d’Schauspieler im Film ine sind all ohnmächtig am Bode gläge.

Enttüscht hät dä Herr Stinkfurz s’Kino verlah und isch i dä Stadt umegloffe. Will er rächt schlächti Luune gha hät, hät er mit sim Furz-Boing-Boing-Spiel agfange. D’Frau Ichschmöckgarnüt hät ihm das Spiel zwar verbote, aber jetzt isch sie ja nöd ume gsi und sowieso hät sie sälber ihm ja gseit, er sölli’s wieder mal echli luschtig ha.

S’Furz-Boing-Boing-Spiel isch rächt schnäll erchlärt. Dä Herr Stinkfurz hät sich en Ort gsuechet, wo möglichscht viel Lüüt gsi sind und hät dänn so fescht wie möglich gfurzet. Boing Boing sind alli Lüüt sofort umgheit und dä Herr Stinkfurz hät d’Azahl Boings zählt. 53 isch sin Rekord gsi.

Bevor er sin Rekord hät chöne bräche, isch dä Herr Stinkfurz aber ane grossi Chilbi anegloffe. Judihui, hät er sich gfreut und s’Furz-Boing-Boing-Spiel total vergässe.

Er isch i d’Geischterbahn, wo er aber nume ab em erschte Gschpängscht verschrocke isch. Bi dem hät er vor Schreck gfurzet und nachher sind alli Geischter ohnmächtig i dä Bahn umegläge.

So hät er sich feini Schläcksache kauft und isch uf’s Rieserad. Bi dä zweite Rundi hät dä Herr Stinkfurz so fescht und lang müesse furze, wie scho lang nüme. S’Rieserad hät sich immer schnäller und schnäller dreiht, atriebe vom Herr Stinkfurz sim Furz. Er hät goisset vor Froid. Die andere Fahrgäscht hät das schnälle Drülle nöd gstört. Sie sind ja au alli ohnmächtig i ihrne Gondle gläge.

Am Schluss isch dä Herr Stinkfurz no go Büchse schüsse gange und will dä Ma bim Stand bald ohnmächtig am Bode gläge isch, hät er sich füreglehnt und alli Büchse mit dä Hand vom Brett gschupft.

„Vollträffer!“ hät er gruefe und sich es grosses fluffi Plüsch-Einhorn gschnappet.

Das schänk ich dä Frau Ichschmöckgarnüt, hät er sich gseit und isch glücklich und zfriede heigloffe.

Der Logorö-Dödelgeschichten-Adventskalender 2012

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