Donnerstag, 6. Dezember 2012, von staromat

Dä Herr Stinkfurz im Wald

Und weiter geht’s mit den Erlebnissen des Herrn Stinkfurz! Zusammen mit der Frau Ichschmöckgarnüt erlebt er heute eine Begegnung der etwas anderen Art.


Dä Herr Stinkfurz im Wald

Eimal sind dä Herr Stinkfurz und d’Frau Ichschmöckgarnüt zäme in Wald go spaziere gange. Immer wieder mal sind es paar Eichhörnli ohnmächtig vo dä Bäum gheit, will dä Herr Stinkfurz hät müesse furze. Dä Förschter hät sich bi ihm welle go beschwere, doch er isch nöd über „He! Sie! Das gaht also gar nöd!“ hinwäg cho, da isch er au scho ohnmächtig am Bode gläge.

Dä Herr Stinkfurz und d’Frau Ichschmöckgarnüt sind wiiter gloffe und händ es herzigs chliises Hüüsli zmitzg im Wald entdeckt. Im Garte isch en Esel gstande, wo drü schwäri Säck uf em Rugge glade gha hät.

Dä Herr Stinkfurz isch dä Esel go streichle, doch dä isch natürlich scho bim erschte Furz vom Herr Stinkfurz zämegsackt und ohnmächtig im Garte gläge.

Hoppla, hät dä Herr Stinkfurz dänkt und hät sich welle bim Bsitzer vom Esel go entschuldige.

D’Tür vom Hüüsli isch offe gstande und so sind dä Herr Stinkfurz und d’Frau Ichschmöckgarnüt ine go luege, wär da wohne tuet.

Sie händ ihrne Auge nöd traut, wo sie i dä Chuchi vom Hüüsli öppe 150 Zwerge am Läbchueche bache gseh händ. I dä Stube händ sicher 200 Eichhörnli Nüss i Säck abgfüllt und näbedra händ 12 Fee’e eis Mandarinli am andere here zauberet.

Dä Herr Stinkfurz isch so baff gsi, dass er grad rächt fescht hät müesse furze.

Und scho isch es passiert! D’Zwerge sind eine um dä ander in Teig ine gheit, d’Eichhörnli händ d’Säck gheie lah und sogar d’Fee’e sind all glitzernd und funkelnd uf dä Bode gfalle.

„Ho Ho Ho!“ hät’s plötzlich vo dä Igangstüre her tönt. Dä Herr Stinkfurz und d’Frau Ichschmöckgarnüt händ sich umdrüllet und vor ihne isch dä Samichlaus höchschtpersönlich gstande.

„Min Esel liet im Garte, d’Zwerge chläbed im Teig und d’Eichhörnli und d’Fee’e sind au hinüber. Was isch da nume los?“ hät dä Samichlaus liecht verärgeret gfröget.

Dä Herr Stinkfurz hät alles erchlärt. Er hebis nöd extra gmacht und er und d’Frau Ichschmöckgarnüt würdet also sicher mithälfe, alles wieder guet z’mache.

Und so isch es dänn au gsi. Sie händ Läbchueche bache, Nüssli und Mandarinli sortiert und alles schön gliichmässig i chlini Säckli abgfüllt. Und will dä Esel immer no kein Wank gmacht hät, händ sie em Samichlaus am Abig no ghulfe, d’Säck zu dä Chinder i d’Stadt z’träge.

„Ei Frag hett ich ebe scho no“, hät dä Herr Stinkfurz em Samichlaus unterwegs gseit. „Wärum bisch dänn du eigentlich hüt nöd ohnmächtig worde? Ich han sicher hundert Mal müesse furze bim bache und Säck abfülle.“

Dä Samichlaus hät luut glachet und gmeint: „Weisch, Herr Stinkfurz, wenn d’Chind am Abig vor mir stönd und müend es Sprüchli ufsäge, dänn sind sie amigs so nervös, dass viel vo ihne fürchterlich müend furze. Und wenn du emal Hunderti vo Chinderfürz gschmöckt häsch, dänn bringt dich nüme so schnell öppis us em Gliichgwicht.“

Der Logorö-Dödelgeschichten-Adventskalender 2012

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