Samstag, 1. Dezember 2012, von staromat

Dä Herr Stinkfurz findet ä Fründin

Und los geht’s in den Advent 2012! Herr Stinkfurz macht den Auftakt und sorgt gleich für eine rundum ohnmächtige Adventsstimmung! Nur mit einer ganz speziellen Frau hat er nicht gerechnet. Und die hat mehr als nur Hot Dogs zu bieten! Viel Vergnügen mit Kapitel 1 des Logorö Dödel Advents!

Dä Herr Stinkfurz findet ä Fründin

Es isch emal dä Herr Stinkfurz gsi, dä hät es grosses Problem gha. Er hät nämlich unglaublich viel müesse furze. Das an und für sich wär ja no gange, aber sini Fürz händ dermasse gstunke, dass immer alli Lüt i dä Nöchi vo ihm grad in Ohnmacht gheit sind.

Das hät s’Läbe vom Herr Stinkfurz doch erheblich erschwert. Wenn er zum Bischpil uf dä Poscht hät welle Marke chaufe, hät d’Frau hinter em Schalter nume gseit: „Möchted Sie gern A-Poscht oder…“ Wiiter rede hät sie nüme chöne, will dä Herr Stinkfurz hät müesse furze und sie – zack bums – umgheit isch.

Markene hät dä Herr Stinkfurz so natürlich keini übercho. Weder A- no B-Poscht.

Oder wenn dä Herr Stinkfurz hät welle en Kafi bschtelle, so hät d’Chällnerin nume chöne säge: „Wieviel Zucker möchted sie dri? Eine oder…“ Scho hät dä Herr Stinkfurz wieder müesse furze und die arm Frau isch in Ohnmacht gheit. En Kafi hät er keine übercho, nöd mit eim und scho gar nöd mit zwei Zucker drin.

Am Allerschlimmschte isch für ihn aber gsi, dass er niened hät chöne öpis z’ässe chaufe. Überall sind immer all in Ohnmacht gheit, bevor er öppis übercho hät.

Eines Tages hät dä Herr Stinkfurz en neue Hot-Dog-Stand entdeckt. Sofort isch er anegrännt und hät grad welle en Hot Dog verlange, da hät er vor Freud müesse furze. Enttüscht hät er sich welle abdrülle und hungrig vom Stand weglaufe, da ghört er ä wunderschöni Frauestimm fröge: „Ja? Was händ sie welle?“

Dä Herr Stinkfurz isch überhaupt nüme drus cho. Näbed em Hot Dog Stand sind drü Fuessgänger, ein Polizischt und zwei Schöferhünd ohnmächtig am Bode gläge, will sie grad i dä Nöchi gsi sind, wo er voher gfurzet hät. D’Frau im Hot Dog Stand aber hät ihn wiiterhin aglächlet und nomal gfröget, was er möchti.

Völlig baff hät dä Herr Stinkfurz sich vorgstellt: „Grüezi. Ich bin dä Herr Stinkfurz und hetti gern en Hot Dog.“

D’Frau vom Stand hät zrugg glacht. „Grüezi. Ich bin d’Frau Ichschmöckgarnüt. Mit Ketchup oder mit Senf?“

Vo dem Tag a hät dä Herr Stinkfurz jede Tag zum Zmorge, zum Zmittag und zum Znacht en Hot Dog bi dä Frau Ichschmöchgarnüt kauft (mit Ketchup) und die beide sind richtig gueti Fründe worde.

3 Kommentare zu „Dä Herr Stinkfurz findet ä Fründin“

  1. Peter sagt:

    Genial! Diese Geschichte gefällt mir sehr!

    Für die Briefmarken hätte ich eine Lösung:
    http://www.klangspiel.ch/unikat/briefmarken
    Bestellt per Internet, geliefert in den Briefkasten und ein freundliches EMail dazu. Der Shop für alle Stinkfürzer der Welt.

    Gruss
    Peter

  2. Superdupermario sagt:

    Als Gute-Nacht-Geschichte taugt diese Geschichte überhaupt nichts! Wir haben so laut gelacht und über die Möglichkeiten des armen Kerls diskutiert, dass mein 10Jähriger noch lange nicht einschlafen konnte. Mein Sohn trug mir nun auf, den Verfasser zu nötigen, noch mehr über diesen armen Kerl zu schreiben. Wie ich unterdessen gesehen (gelesen) habe, hat sich diese Anstiftung aber erübrigt. Vielen Dank Patric.

  3. Claudia sagt:

    Sali Patric, Dini Gschichtli sind echt dä Knüller… mir planget jetzt scho uf dä Dezember dass mr jede Tag eis chönd läse… d Joëlle find dä Herr Stinkfurz soooo lustig und ich au! Am liebste hettis ja mit Bildli dass ichs i dä Spielgruppe chönt verzelle… ohni Bildli gaht das bi de chline halt nöd!

    Merci viel mal für dä lustig Adventkalender!!! Grüessli und ä schöni Adventziit, Claudia und Joëlle

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