Samstag, 15. Dezember 2012, von staromat

S’fuule Eichhörnli macht ä Party

Und weiter geht es im Eichhörnchen-Wald! Heute steht das Geburtstagsfest des faulen Eichhörnchen an und das braucht so einiges an Vorbereitung…

S’fuule Eichhörnli macht ä Party

Eimal hät s’fuule Eichhörnli alli Fründe zunere Geburtstags-Party welle ilade. Trotzdem dass es so fuul gsi isch, hät’s nämlich ganz schön viel Fründe gha. S’Reh Gollo, s’blaue Nilpferd, dä Dachs und dä Froschpapi mit sine drü chline Babyfrösch.

S’fuule Eichhörnli hät also alli Fründe zunere riese Party iglade. D’Fründe händ gfröged, öb sie öppis sölled mitbringe, en Chueche oder öppis zum Spiele. S’fuule Eichhörnli hät aber abgwunke. „Nei, nei, das organisier ich alles selber. Ich han ja no viel Ziit. Jetzt isch Mäntig und Geburtstag han ich erscht am Samschtig.“

Und grad will’s ebe erscht Mäntig gsi isch, isch s’fuule Eichhörnli no gmüetlich ufs Sofa ghocket, hät die neuschti Nüssli-Illustrierte füregna und isch, no bevor’s überhaupt drin umeblätteret hät, scho tüf igschlafe.

Am Tsischtig hät s’fuule Eichhörnli welle überlegge, was es alles brucht für so es Fäscht. Aber es hät dä ganz Tag verplämperlet mit Fernseh luege und Nüssli ässe.

Am Mittwuch isch es nöd anderscht gsi und au dä Dunnschtig isch verbi gange, ohni dass s’fuule Eichhörnli irgendöppis für d’Party vorbereitet hetti.

Dänn isch dä Friitig cho und s’fuule Eichhörnli hät gmerkt, dass jetzt ja nume no ein Tag bliebt, zum alles organisiere. Es isch ganz nervös worde und immer wenn s’fuule Eichhörnli nervös wird, liegts ganz schnäll uf’s Bett und schlaft grad i. Wenn nämli s’fuule Eichhörnli schlaft, chas nüme nervös si und das isch ganz praktisch eso.

Am nächschte Morge isch s’fuule Eichhörnli plötzlich us em Schlaf ufgschreckt. A dä Türe hät’s glüütet und glüütet. Gopfertorri, wer weckt mich dänn so choge früeh am Morge, hät’s echli hässig dänkt und isch go ufmache.

„Ta da!“ händ alli Fründe gruefe, wo mit grosse, schwerä Gschänk vor em fuule Eichhörnli gstande sind.

„Was ‚Ta da‘?“ hät’s fuule Eichhörnli gfröged. Es hät tatsächlich sini eigeni Party vergässe.

„Mir chömed wäge dinerä Party!“ hät dä Dachs gruefe und em fuule Eichhörnli isch es ganz mulmig im Buuch worde.

„Ou ja. Diä Party. Äää. Die isch erscht nächscht Wuche!“

Doch d’Fründe händ sich nöd vertriebe lah. Sie händ ihri Gschänkli zeiged und händ im Chor gruefe: „Ufmache! Ufmache!“

Verläge hät s’fuule Eichhörnli s’erschtä Gschänk göffnet. Ä ganzi Schüssle Nüsslisalat hät’s dinne gha. Im zweite isch än Chrueg voll Iistee drin gsi, im dritte ä Nüssliturte. Wiiter hät’s no ä Tischbombe übercho, Dekorations-Girlande, Mohrechöpf und es Büchseschüss-Set.

„Hey! Das sind ja alles Sache, wo mer grad für ä Party chan bruche!“ hät s’fuule Eichhörnli begeischteret gruefe. „Jetzt isch mis Fäscht doch no grettet!“

S’Reh Gollo isch ganz nöch zum fuule Eichhörnli anegloffe, hät glächlet und ihm is Ohr gflüschteret: „Tja. Gueti Fründe wüssed halt bim Schänke immer, was dä ander am Beschte bruuche chan.“

Und dänn händ sie ä Party gfiiret, wie’s no nie eini im ganze Wald gäh hät.

Der Logorö-Dödelgeschichten-Adventskalender 2012

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