Unterwägs mit em Büüteltaxi
Freitag, der 13te und unsere Helden befinden sich im freien Sturzflug von der Hängebrücke! Kann das gut ausgehen? Eigentlich nicht, wenn da nicht eine coole Rettungsidee von Little Miss Staromat gekommen wäre…
Previously on Cliff und Hänger:
Chum us dä Giggeli-Berge dusse, stürzed eusi Fründe vonere alte Hängebrugg i d’Tüüfi. Isch das scho s’Ändi vo dä Gschicht?
Kapitel 13
Unterwägs mit em Büüteltaxi
Mit immer höcherer Gschwindigkeit sind eusi Fründe i Tüüfi gstürzt. Verzwiiflet händ sie um Hilf gschroue und nach emene Uswäg us ihrere schlimme Situation umeglueget. Aber s’einzige, wo sie gseh händ, sind Teili vo dä Brugg gsi, wo mit ihne zäme abe gheit sind. Dä Bode vo dä Schlucht isch immer schnäller nöcher cho!
„Hilfeeeeeeeeee!“
Dänn sind sie dune aglangt und händ gmeint, jetzt hebi ihres letschte Stündli gschlage. Aber statt uf em Bode uf’z’tätsche sind sie vo dem wie abprallt und grad wieder es paar Meter ufe gspickt. Dä Bode isch nämlich komisch weich und elastisch gsi. Sie sind wieder abegheit und – Boing! – wieder ufe. Immer wieder, jedes Mal echli weniger höch, bis sie mit ihrne Füess fescht uf em Bode händ chöne abstah.
Wobi, „uf em Bode“ nöd ganz dä Wahrheit entspricht. Sie sind nämli ufemene riesige Trampolin glandet.
„Wow!“ hät dä Herr Igel gseit.
„Sapperlot!“ dä Gumpi.
„Potz Dunnerwätter!“ isch em Hänger sin Kommentar gsi.
„Ja git’s dänn so öppis?“ hät dä Cliff sich gfröget.
„Aber natürlich git’s mich, süscht gäbt’s eu ja nüme“ hät s’Trampolin gmeint.
Es sprächends Trampolin!
Au das no! Wobi, nach Giggeli-Zwerge, Schwätz-Schwabbel und Lift i Höhlewänd hät eigentlich nüt meh verwunderet.
„Liebs Trampolin, du häsch eus allne s’Läbe grettet. Wie chönd mir eus nur bi dir bedanke?“ hät dä Cliff gfröget.
„Für dä Afang würd mir scho lange, wenn ihr vo mir abegah würded. Ihr sind nämli rächt schwer, ihr vier!“
Sofort sind sie abe klätteret und näbed’s Trampolin gstande. Es hät sich usegstellt, dass es sich um es sehr neugierigs Trampolin ghandlet hät und dass es alles hät welle wüsse vo eusne Fründe.
Woher sie chömed, was sie im Sinn händ, wohi sie wiiter wänd.
Wo s’Trampolin erfahre hät, dass sie d’Prinzässin Lea us Loretanie rette möchtet, hät’s drü Mal luut pfiffe.
Sofort sind drü Känguruhs z’gumpe cho und händ sich näbenenand vor em Trampolin ufgstellt.
„Dörf ich vorstelle“ hät’s Trampolin gseit. „Das sind mini Fründe, dä Boing, dä Spicki und dä Gumpi.“
„Du heissisch au Gumpi?“ hät euse Gumpi s’dritte Känguruh gfröget. Das hät aber nüt gseit ussert „Gumpe! Gumpe!“ und isch ganz nervös umeghüpft.
S’zweite Känguruh hät „Spicke! Spicke!“ gseit und s’letschte „Boing! Boing!“
„Sie sind parat für eu“ hät s’Trampolin gmeint. „Sie bringed eu gern es Stückli wiiter i Richtig Loretanie. Ihr müend nume no i d’Büütel istiege.“
Die drü Känguruhs händ ihri Büütel ufgmacht und so sind dä Hänger bim Boing, dä Cliff bim Gumpi und dä Herr Igel bim Spicki igschtige.
„Gumpe! Gumpe!“ hät s’Känguruh Gumpi gruefe.
„Boing! Boing!“ hät dä Boing vo sich geh.
„Aua! Aua!“ hät dä Spicki luut gjammeret.
„Tschuldigung!“ hät dä Herr Igel us em Büütel vom Spicki gseit. „Ich versuech mini Stachle so guet wie möglich i’z’zieh, ehrlich!“
Und dänn sind die drü Känguruhs mit ihren „Fahrgäscht“ i dä Büütel losgumped, begleitet vom Rössli Gumpi, wo sich immer no gfröget hät, wie es Känguruh bloss dä gliich Name chöni ha wie es Rössli…
Bald scho händ eusi Fründe s’Ziel in Sicht,
losed morn wie’s wiitergaht i derä Gschicht.
Cliff und Hänger – Die Logorö-Adventsgeschichte 2013
Bisher erschienen:
- 01. Es überraschends Gschänk
- 02. S’gheimnisvolle Figürli
- 03. Hallo, min Name isch Hänger
- 04. Dä Gumpi cha nüm gumpe
- 05. Vo dä Prinzässin Lea, em König Lolo und emene truurige Kerli
- 06. Jetzt chömed d’Hasepirate!
- 07. Ä Schlacht, wo eigentlich gar keini gsi isch
- 08. En Wald volle Dichte
- 09. Dä trotteligi Herr Igel
- 10. D’Giggeli-Zwerge vo dä Giggeli-Berge
- 11. Dä Schwätz-Schwabbel wird ustrickst
- 12. Jetzt gaht’s ufe und abe!