Reime feilen mit Schlagzeilen
Der Boulevard bringt viele Leute zum Lachen,
ich tue mir gerne einen Reim darauf machen!
Ob Bachelor-Story oder Paris in der Savanne,
irgendwie haben die alle einen an der Pfanne!
Am besten ihr geniesst mein Dödelgedicht,
Besserung ist nämlich nirgends in Sicht!
Rosen in den Hosen
Ein Skandal beim Bachelor – Was für ’ne Headline!
man wundert sich schon: Mein Gott, was könnte das sein?
Es fragen sich Norweger, Schweden und Finnen,
Für welchen Eklat sorgten bloss die Kandidatinnen?
Ist eine von ihnen schon bei Staffelbeginn trächtig?
Oder doch eine andere der deutschen Sprache mächtig?
Will eines der Mädchen nicht für Instagram posen?
Oder kommt eine aus Holland und möchte Tulpen statt Rosen?
Trägt eine statt Bikinis eher vollkstümliche Trachten?
Will ein Girl statt Alkohol lieber auf seine Gesundheit achten?
Tut eine der Ladies sich vor der Kamera verstecken?
Lässt eine andere sich partout nicht vom Bachelor abschlecken?
Trägt eine am Finger stolz einen Ehering?
Wird bei der Bootsparty munter gekotzt über die Reling?
Wünscht sich eine den Bachelor bloss zum Briefmarken sammeln?
Oder will dieser selbst gar am Ende nicht rammeln?
Es bleibt nichts anderes übrig, als auch mitzusaufen,
oder hin zum Kiosk, das Schundheftchen kaufen.
Doch das einzige, was dem Volk täte Schrecken einflössen,
wäre wenn sich die ganze Staffel niemand würde entblössen!
Der missratene Wunsch
Ein Kamel, lasst es uns Albert nennen,
würde sich am liebsten selbst verbrennen.
Suchte es doch neulich nach einer Flasche,
und fand ’ne Wunderlampe in seiner Tasche!
„Hurra! Endlich kann ich meine Monotonie vertreiben!“,
jubelte das Tier und begann, an der Lampe zu reiben.
Sodann rief ein Geist gehetzt aus dem Gerät,
„Schnell dein Wunsch, es ist schon sehr spät!“
„Ein einziger Wunsch, ach das ist jetzt blöd!
Ist doch mein Leben von Grund auf voll öd!
Alles was ich sehe ist Sand, Sand, nur Sand!
Wie gerne würde ich leben in einem anderen Land“
Gelangweilt schaute der Dschinni auf sein Handy,
er chattete gerade mit einer Mandy.
Das Kamel wollte ihn nur mit Widerwillen stören,
dennoch sollte er jetzt seinen Wunsch endlich hören!
„Fort für immer soll vom Hals meine Leine!
Baguettes will ich! Froschschenkel, Käse und leckere Weine!
Bringe bitte mich armen Wurm,
in die Stadt mit dem grossen Eiffelturm!“
Doch das arme Kamel musste noch weiter leiden,
denn der Dschinni war gerade am Zehennägel schneiden.
Wütend trat es gegen die Lampe, bevor es schreiend ausstiess:
„Allez hopp, Monsieur Geist! Bring mich sofort nach Paris!“
Unmotiviert klopfte der Geist auf seine Wampe,
und zauberte lustlos eine Hotelerbin aus seiner Lampe.
Dem Kamel blieb nur zum bösen Spiel die gute Miene,
perplex blickte es in die Handykamera der hübschen Blondine.
Und wird nach der Moral der Geschichte gefragt,
nun gut, so sei euch hiermit gesagt:
Ein Kamel ist, wer, bevor er seine Wünsche bestimmt,
zum besseren Verständnis nicht seinen Mundschutz abnimmt!
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