Donnerstag, 21. Dezember 2017, von staromat

Harti Weirather ehr Wichser!

Dass das Internet an verstörenden Inhalten nicht geizt, dürfte allgemein bekannt sein. Diese Woche habe ich jedoch ein Video zugeflüstert erhalten, bei welchem ich schlicht und einfach rein gar nichts verstehe. Vor allem habe ich keinen Plan, wie ich es je wieder loswerden soll…

Kleine Warnung vorweg: Ich glaube ernsthaft, dass es sich bei den gleich auf euch wartenden 1.47 Minuten um einen Fluch handelt! Einen Internet-Fluch in der Art des Horrorfilms „The Ring“. Natürlich wird euch der Konsum des Videos nicht innerhalb von sieben Tagen töten. Das Ganze ist bedeutend schlimmer!

Solltet ihr nicht widerstehen können, den Clip zu starten, so wird es euch mit grosser Sicherheit gleich ergehen wie mir!

Eine Leidensgeschichte in sieben Phasen:

  • Phase 1: Ihr betrachtet das Video und sitzt noch einige Sekunden verständnislos vor dem Bildschirm. Eventuell schaut ihr’s euch nochmals an, danach schliesst ihr kopfschüttelnd den Browser.
  • Phase 2: Ihr könnt euch überhaupt nicht erklären, warum euch jemand auf dieses Video aufmerksam machte. Es ergibt einfach keinen Sinn! Falls ihr euren Fluch-Vorgänger darauf ansprecht, werdet ihr mit einigen nichtssagenden Phrasen abgespiesen. (Herzlichen Dank an dieser Stelle an Stefan S. für den Tipp und seine nichtssagenden Phrasen.)
  • Phase 3 (die angenehmste Phase): Das Ganze schlummert tief in euch drinnen – und gedeiht – ca. ein bis drei Tage lang, je nach Anfälligkeit und Willensstärke.
  • Phase 4: Weil es euch trotzdem immer wieder beschäftigt, sucht ihr den Link nochmals hervor. Gleich mehrmals hintereinander zieht ihr euch das Ding nun rein. Dabei schraubt ihr die Lautstärke stets etwas lauter. Einen Sinn ergibt das Ganze jedoch immer noch nicht.
  • Phase 5: Jetzt seid ihr verloren! Wie ich seit Tagen nun schon, werdet auch ihr plötzlich permanent den Namen eines Österreichischen Skifahrers im Kopf wiederholen. Einen Namen, welchen die meisten U40er noch nie gehört haben dürften. Dieser Skifahrer begleitet euch von nun an überall hin! Auf die Toilette! Ins Ehebett! Wenn ihr den Kühlschrank öffnet! Beim Zähneputzen! In öffentlichen Verkehrsmitteln! Ihr werdet den Namen für euch denken, manchmal aber auch leise oder sogar laut aussprechen! Ihr würdet alles dafür geben, den Harti Weirather wieder aus eurem Hirn zu entfernen! ALLES!
  • Phase 6: Gelingen wird euch dies nicht.
  • Phase 7 (die Erlösung): Wie es sich für einen Fluch gehört, könnt ihr ihn (und Harti Weirather) auch wieder loswerden – darauf hoffe ich zumindest. Gelingt es euch, den Link jemand anderem anzudrehen, wird euer Hirn langsam (sehr langsam) wieder zur Erholung kommen und Harti Weirather wird seine Skis in einem anderen Kopf weiter schwingen. Ufff!

Langer Schwede, kurzer Finn (und schneller Österreicher): Erlebt alle sieben Phasen am besten einfach selbst:

Beep! Beep! Beep! Beep! Biip!

Überraschend: Obwohl dieses Video ein unglaublich hohes Potential besitzt „viral zu gehen“ (für mich der Unbegriff des Jahres 2017), konnte es seit seiner Veröffentlichung vor bald einem Jahr übrigens erst 8’737 Klicks generieren.

350 davon dürften mittlerweile auf meine IP-Adresse gehen…

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