Sonntag, 24. Dezember 2017, von staromat

Es Tor zu dä Schöfli

Ende gut alles gut in der Logorö Adventsgeschichte 2017! Wie es sich für Weihnachten gehört, gibt es heute ein riesiges Fest und eine wunderprächtige Überraschung gleich mit dazu.

 

Previously on 2’000 Schöfli:

Nachdem eusi Fründe dä Häx Gundula gholfe händ, vor dä hässige Zwerge z’flüchte, macht dä verliebti Prinz dä Gundula en Hüratsatrag und d’Häx nimmt en a!

Kapitel 24
Es Tor zu dä Schöfli

Dä Prinz und d’Gundula händ ä riesigi Hochziit gfiiret! Alli sind iglade worde: die 2’000 Schöfli, d’Summervögel us em Iis-Palascht, alli Heinzelmännli (sogar dä Holperstolper; wäge dem isch spöter au d’Hochziitsturte vom Tisch abe gheit), dä Grewz us em verchehrte Gärtli isch iglade gsi, dä Rotling, dä Blauling, dä Gelbling, dä Rosaling und dä Grüenling, d’Chatz Tupflimupf, dä Furunkulus, d’Anila, dä Mit, d’Anelim und au dä Nibor.

Alli sind sie a dem wunderschöne Fäscht mit däbi gsi! Ja, es isch sogar en Pinguin us Afrika cho, wo gfröget hät, öb’s noimed Iis-Würfel hebi!

Au dä Buur Schnarchdipfuus wär iglade gsi, aber er hät s’Fäscht natürlich verschlafe. Einzig dä hässige Stelze-Zwerge hät d’Gundula kei Iladige gschickt.

D’Gundula und dä Prinz händ die ehemalig Dracheburg früsch gstriche und sind det izoge. Als Gärtner händ’s d’Familie Kobold agstellt. Die sind superglücklich gsi und händ dä Schlossgarte über und über mit dä schönste rote, blaue, gelbe, rosa und grüene Blueme bepflanzt, wo’s nur geh hät.

Dä Furunkulus hät sich dä 2’000 Schöfli agnah. Er isch es nämlich au gsi, wo alli 1’999 andere (näbed em Schöfli Nr. 768) wieder zämegsuecht hät. Nach dä grosse Explosion vo dä Gundula ihrem ehemalige Häxehuus händ sich d’Schöfli i alli Himmelsrichtige verteilt. Aber dä Furunkulus hät sie mit emene erneute Fondue-Lock-Zauber zu sich gholt und so sind alli Schöfli wieder zäme cho.

Nach dä Hochziit hät dä Furunkulus alli Schöfli wieder uf d’Weid vom Buur Schnarchdipfuus bracht, hät aber ab jetzt jede Tag selber nach ihne glueget, so dass ihne nie meh öppis gfehlt hät.

Dä Holperstolper isch als Clown in en Zirkus go schaffe und hät d’Lüüt zum Lache bracht, dass es ä wahri Freud gsi isch.

Für dä Zwerg Grewz hät d’Gundula extra no es allerletschts Paar Stelze hergstellt und so isch dä Grewz spöter nume no als Disco-König Grewz bekannt gsi.

D’Chatz Tupflimupf hät ä eigeni Fernseh-Sendig übercho, wo sie dä Mensche für tüürs Geld ihri Zuekunft vorus gseit hät.

D’Anelim und dä Nibor sind überglücklich gsi, dass ihri herzallerliebschte Chind, d’Anila und dä Mit wieder zrugg gsi sind und alles guet usgange isch. Sie händ no oft zäme „Verchehrts Gärtli“ gspielt und sich Robin, Milena, Alina und Tim gruefe und immer wieder händ’s müesse giggele über ihri luschtige Näme, wenn sie sie verchehrt gseit händ.

Nur dä Mit isch nöd ganz und gar glücklich gsi. Er isch jetzt wieder dihei i sim Zimmer ghockt und natürlich isch au er sehr zfriede gsi. Er hät unglaublich viel erläbt i dä letschte Wuchene und er hät au vieli neui Fründe känne glernt.

Aber es eignigs Schöfli, das hät er au jetzt immer nonig gha.

Weder es bruuns.

No es schwarzes.

Und scho gar keis wiises.

Keis.

Und genau wäge dem isch er doch vor 24 Täg los zoge! Truurig hät er us sim Feischter useglueget. Hüt isch Wiehnachte gsi. Ä wiiteri Wiehnachte, wo er wieder keis Schöfli würdi übercho.

Da hät er zwei Gstalte im Garte entdeckt!

Es sind d’Gundula und dä verliebti Prinz gsi, wo zäme es grosses Tor us Stei ufgstellt händ!

„Was mached dänn die?“ hät dä Mit dänkt und isch schnell use gsaust.

„Das isch es chliises Dankeschön-Gschänkli vo eus beidne“, hät d’Gundula erchlärt. S’gliiche Zauber-Tor hämmer au uf dä Weid vom Buur Schnarchdipfuus ufgstellt. Gaht mer dur s’einte Tor dure, chunnt mer bim andere wieder use. Und umgekehrt. So chasch du ab jetzt immer und jederziit d’Schöfli go bsueche und au sie chönd immer zu dir…“

„Määääääh!“ hät’s da au scho gmacht und s’Schöfli Nr. 768 isch us em Tor use cho.

Es hät aber nüme d’Nummer 768 uf em Fell gmalet gha, sonder eifach nume no es grosses dicks 1.

„Ich ha mich umtaufe lah“, hät s’Schöfli em Mit verzellt. „Ab sofort bin ich s’Schöfli Nr. 1 und zwar DIS Schöfli Nr. 1!“

Dä Mit und s’Schöfli händ es riese Gaudi mitenand gha. Sie sind im Garte umegsprunge, dä Mit hät em Schöfli dä prächtigi Christbaum i dä Stube zeiget und nach emene feine Esse und vielne Gschänkli uspacke isch s’Schöfli wieder dur s’Tor dure zrugg uf sini Weid ghüpft. Dä Mit hät sim Schöfli Nr. 1 no lang usem Feischter use nah gwinkt, dänn isch er überglücklich uf em Sofa igschlummeret.

„Das sind die schönschte Wiehnachte vo mim ganze Läbe“, hät dä Mit no dänkt, bevor ihn dä Nibor i sis Bett ufe treit hät.

Logorö wünscht allen grossen und kleinen Kindern
ebenfalls die schönsten Weihnachten aller Zeiten…

Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017

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