Mittwoch, 20. Dezember 2017, von staromat

Dä verliebti Prinz

Love is in the air! Mit dem heutigen Kapitel kommt viel Liebe in die Logorö Adventsgeschichte 2017! So viel Liebe, dass die Situation bald nicht mehr auszuhalten ist und unsere Freunde zu einer schrecklichen Schlussfolgerung kommen!

 

Previously on 2’000 Schöfli:

Zäme mit dä 100 Heinzelmännli glingt’s em Mit, dä Drache Fürliburz z’besiege und sini Schwöschter, s’Schöfli 768 und dä Furunkulus z’befreie. Es stellt sich usse, dass dä Fürliburz en Prinz gsi isch, wo vo dä Häx Gundula verzauberet worde isch.

Kapitel 20
Dä verliebti Prinz

Es hät es riesigs Hallo geh, wo dä Mit, d’Anila, dä Furunkulus und s’Schöfli Nr. 768 wieder zäme gsi sind. Sie händ sich verzellt, was alles passiert isch, siit sie trännt worde sind. Dä Mit hät vom Summervogel-Winterfäscht verzellt, vo dä Kobold-Familie und vo dä Chatz Tupflimupf. D’Anila hät gschilderet, wie sie und s’Schöfli 768 vom Drache gschnappet worde seged und wie dä Furunkulus probiert hebi, sie z’befreie, aber dänn au vom Fürliburz gfange worde seg.

Dä Prinz hät z’erscht em Mit und dänn dä Anila guet zueglost. Wo sie fertig verzellt händ, hät dä Prinz die beide lang aglueget und gseit: „Ich liebe eu.“

Dä Mit und d’Anila händ echli verwirrt zum Prinz glueget. Okay, natürlich isch er ihne dankbar, dass sie ihn grettet händ, aber grad eso?

Dä Prinz isch zum Schöfli Nr. 768 gange und hät gseit: „Du häsch aber schöni Wulle. Ich liebe dich.“

Dänn isch dä Holperstolper, wo echli dä Rittersaal go aluege isch, über ä Bluemevase gheit, woruf dä Prinz ihm uf d’Bei ghulfe hät mit dä Wort: „Du bisch aber ganz en luschtige, du. Ich liebe dich.“

All Heinzelmännli händ baff zum Prinz glueget. Dä hät d’Bluemevase wieder ufgstellt, nöd ohni ihre z’säge, dass er i sie verliebt seg.

„Was isch denn mit dem Prinz los?“ händ sich alli gfröget. Viel Liebi isch ja öppis, wo die Welt guet bruche chan, aber grad eso viel?

Uf das abe hät dä Furunkulus s’Wort ergriffe. „So wie’s usgseht, staht euse Prinz immer no unter emene Zauber. Dä isch aber viel stärcher als dä Gundula ihre Drache-Fluech. Will dä Prinz so lang als Drache hät müesse läbe und immer bös und gemein hät müesse si, will er das jetzt mit viel Liebi usgliiche. Drum dänkt er jetzt, er seg i alles und jede verliebt, wo er atrifft.“

Dä Prinz hät dä Furunkulus aglueget und gseit, dass das absolut stimmi und dass er dä schönschti Zauberer seg, wo er je gseh heb. Dänn hät dä Prinz dä Furunkulus gfröget, öb er ihn möcht hürate.

Es isch zum Verzwiifle gsi. Jetzt händ’s doch erscht grad dä armi Prinz vo sim Drache-Fluech befreit und jetzt isch er scho wieder total gaga. Im Moment hät dä Prinz grad es paar Flädermüüs ab’knutscht, wo us emene dräckige Chemi use cho sind.

Dä Furunkulus hät tüüf gsüfzget. „Fründe, ich gseh leider kei anderi Möglichkeit. Es bliibt eus nur die allerschwierigschti Variante.“ All im Ruum händ gspannt uf em Furunkulus sini nächste Wort gwartet.

„Mir müend d’Häx Gundula go sueche!“

Ja fangt jetzt alles nomal a vo vorn? 
Zrugg zur Häx gaht’s scho morn!

Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017

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