Montag, 18. Dezember 2017, von staromat

Uf zum Drache Fürliburz!

Die Logorö Adventsgeschichte 2017 geht in die letzte Woche! Heute kommt es zum grossen Aufeinandertreffen mit dem fürchterlichen Drachen Fürliburz. Und die Dinge stehen äusserst schlecht für unsere Helden!

 

Previously on 2’000 Schöfli:

Dä Mit und d’Heinzelmännli wänd d’Anila und s’Schöfli Nr. 768 befreie, wo vom Drache Fürliburz entfüehrt worde sind. Dadäfür bruchet sie dä Rat vo dä Chatz Tupflimupf.

Kapitel 18
Uf zum Drache Fürliburz

„Also, losed guet zue“, hät d’Chatz Tupflimupf gseit. „Dä Fürliburz isch en üsserscht starche Drache. Mer chan ihn eigentlich überhaupt nöd besiege. Er hät jedoch ei einzigi schwachi Stell: Ihr müend ihn am Hals chützle.“

D’Heinzelmännli und dä Mit sind verwirrt gsi. Am Hals chüzle? Was söll dänn das bringe? Und überhaupt: Wie chützlet mer en Drache am Hals? Sie händ no meh welle vo dä Chatz Tupflimupf erfahre, doch die hät sich’s scho wieder uf ihrem jetzt schräge Sofa gmüetlich gmacht und isch am Ischlafe gsi. „Ah ja“, hät sie no gmurmlet, „dä Fürliburz hät gern churzi Witz.“ Dänn hät mer sie nüme chöne wecke.

So händ sich d’Heinzelmännli mit em Mit zäme ufgmacht, die langi Reis zu dä Dracheburg hinter sich z’bringe. Sie sind nöd allzu schnell vorwärts cho, will dä Holperstolper die ganz Ziit über jedi Wurzle gheit isch, wo echli us em Bode use glueget hät.

Dänn sind sie vor dä Burg vom Drache Fürliburz gstande. Die hät nume scho vo usse fürchterlich usgseh! Alles isch schwarz agmalt gsi oder viellicht au verbrännt gsi vom viele Füür vom Fürliburz.

Dä Drache händ sie im grosse Rittersaal entdeckt. Er isch riesig gsi! Dä Mit hät no nie so es grosses Tier gseh, ussert viellicht i sim Buech dihei über Dinosaurier.

Dä Drache hät sich zu ihne umdrüllet und gfaucht: „Was wänd ihr da? Gsehnd ihr nöd, dass ich beschäftigt bin?“

Jetzt hät dä Mit gseh, dass hinter em Drache es Chäfig gstande isch. Wo er gnauer aneglueget hät, hät er d’Anila und dä Furunkulus im Chäfig ine entdeckt!

S’Schöfli Nr. 768 isch nöd dine gsi. Das hät dä Drache scho i sinä grosse Chlaue ghebet und welle i sis Muul rüehre.

„Ihr störed mich bim Apéro ässe!“ hät er gruefe. „Also nomal: Was wänd ihr da?“

„Dich am Hals chüzle!“ hät dä Mit muetig gseit. D’Heinzelmännli händ dä Mit verschrocke aglueget. Doch dä Mit hät selber kei Ahnig gha, wärum er em Drache eifach so dä ganz Plan verrate hät. Es isch ihm eifach usegrutscht.

„Ha!“ hät dä Fürliburz gruefe! „Säg mir ein einzige Grund, wärum ich eu nöd eifach jetzt grad all zäme söll uffrässe!“

Dä Mit isch sprachlos gsi. Dä Drache hät sich ufgrichtet, sis Muul wiit ufgsperrt und fürchterlichi Grüsch vo sich geh. Isch jetzt alles verlore gsi?

Dem wär sicher so gsi, wenn nöd eis vo dä Heinzelmännli us em nüt use öppis gseit hetti, wo dä Drache gstoppt hät.

„Ich känn en Witz!“

Mit Witz will mer en Drache stoppe?
Ja will eus die Gschicht jetzt öppe foppe?

Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017

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