Gfange im Finschterwald
Die 13 bringt tatsächlich Unglück in die Logorö Adventsgeschichte 2017! Ein fürchterlicher Absturz, eine brutale Gefangennahme, eine auswegslose Situation! Wir sind mittendrin in der Geschichte und damit auch mitten im Seich…
Previously on 2’000 Schöfli:
Uf em Winterfäscht vo dä Summervögel gaht’s plötzlich drunter und drüber! Alli grüene Sache sind gstohle worde! Als Übeltäter wird drum sofort dä Grüenling vermuetet. Doch wer isch das überhaupt?
Kapitel 13
Gfange im Finschterwald
„Wer isch dänn dä Grüenling?“ hät dä Mit welle wüsse.
Da händ ihm d’Summervögel verzellt, dass es ganz hinde im Finschterwald ä versteckti Höhli gäbi, wo foif Kobold-gschwüschterti drine würded wohne. Und will’s i derä Höhli ine ebe immer dunkel seg und alles immer schwarz und düster seg, hebed die Kobolde agfange, farbigi Sache z’sammle.
Jede vo denä Kobold hebi ei Lieblingsfarb und würdi drum alli Sache i derä Farb stehle. So gäb’s en Rotling, en Blauling, en Gelbling, en Rosaling und ebä en Grüenling.
„Und wo isch dä Finschterwald?“ hät dä Mit gfröget.
D’Summervögel händ ihm erchlärt, dass dä Finschterwald nur en halbe Tagesflug vom Iispalascht entfernt seg. Aber sie chöned unmöglich det ane flüge. Ihne segis da bim Iispalascht eigentlich scho z’früsch und im Finschterwald segs grad nomal um einiges chälter. Det segs nämlich fürchterlich düschter und es chämi fascht keis warms Sunneliecht ane.
„Ja dänn gang ich halt ällei!“ hät dä Mit gruefe und voller Hoffnig über d’Schultere uf sin Rugge glueget.
Und würklich: Erneut sind ihm Flügel gwachse! Das Mal sind’s aber nöd nume violett gsi, nei, sie händ wunderprächtig i allne Farbe gschimmert und gfunklet!
Voller Freud isch dä Mit los gfloge und jetzt bim zweite Mal Flüge hät er’s scho viel besser im Griff gha. Er isch bis wiit in Himmel ue gflatteret, isch dänn superschnell gegä abe gstoche, hät sich wieder ufgfange… ja, er hät sogar es paar supercooli Loopings gmacht!
Dä Mit hät so Freud am Flüge gha, dass er gar nöd gmerkt hät, wie’s unter ihm am Bode immer meh chnorzigi Bäum gha hät und’s um ihn ume immer dünkler und düschterer worde isch.
Er isch über em Finschterwald gsi!
Wo dä Mit endlich gmerkt hät, dass er sis Ziel erreicht hät, isch es scho z’spaht gsi. Us emene ganz dunkle Teil vom Wald isch es grosses Netz über dä Mit gworfe worde und hät ihn abe in Finschterwald grisse. Det isch er uf em Bode uftätscht und hät sich komplett i dem blöde Netz verwicklet.
Sofort sind foif dunkli Gschtalte vo allne Siite z’ränne cho und händ s’Netz a dä Ränder in Bode gnaglet.
Dä Mit isch gfange gsi! Gfange im Finschterwald!
Um ihn ume: dä Rotling, dä Blauling, dä Gelbling, dä Rosaling und…
Dä Grüenling!
Für immer gfange im Finschterwald?
Wohl eher nöd, ihr ghöred’s bald!
Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017
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