Es richtig verchehrts Durenand
Jetzt geht’s drunter und drüber in der Logorö Adventsgeschichte 2017. Was ist richtig? Was ist falsch? Und was ist falsch richtig? Oder richtig falsch? Fragen über Fragen. Ob es heute Antworten dazu gibt, ist jedoch mehr als nur fraglich.
Previously on 2’000 Schöfli:
Uf dä Suechi nach dä verschwundene 1’999 Schöfli sind eusi Fründe im verchehrte Gärtli glandet. Detä passiert dä Anila es furchtbars Missgschick!
Kapitel 8
Es richtig verchehrts Durenand
Grad wo d’Anila dä Name vo dä Häx verchehrt – oder ebe genau nöd verchehrt – usgsproche hät, hät’s agfange blitze und dunnere im verchehrte Gärtli. Dä Zwerg Grewz isch plötzlich nüme vor ihne gstande, däfür isch detä jetzt ä dunkli rauchigi Näbelwulche gsi.
Und zmitzt i derä Wulche isch d’Häx Gundula erschiene.
Es isch kei alti, schrumpligi Häx gsi, sondern ä grossi, schlanki Frau mit schwarze Haar und emene schöne Gsicht. Statt emenä Bäse hät sie en Staubsuuger i dä Hand gha, oder besser gseit öppis, wo wie en Staubsuuger usgseh hät.
„Wer hät min Name verchehrt usgsproche?“ hät sie mit enere luute Stimm welle wüsse.
Dä Furunkulus hät als erschts g’antwortet: „Hoi Aludnug. Gseht mer dich au mal wieder. Isch aber au es furchtbars Wetter hüt, gäll? Es isch nüme wie früehner, wo…“
„WER MIN NAME VERCHEHRT USGSPROCHE HÄT, HAN ICH WELLE WÜSSE!“ hät d’Gundula hässig gschroue.
„Das bin ich gsi“, hät d’Anila tapfer gseit. „Aber verchehrt han ich din Name ja ebe genau nöd usgsproche, süscht würsch du jetzt ja nöd so es Theater mache.“
„Genau“, hät dä Mit gseit. „Sie hät’s nämlich verchehrt gmacht und din Name richtig gseit. Verchehrt wär nämlich richtig gsi, aber sie hät en richtig usgsproche und das isch ebe genau verchehrt gsi.“
Dä Gundula isch scho es bizzeli schwindlig worde vor luuter verchehrt und richtig, da hät dä Furunkulus no eine druf gsetzt.
„Genau. D’Alina hät dä Name verchehrt richtig gseit statt richtig verchehrt. Oder hät sie en verchehrt verchehrt gseit? Oder richtig richtig? Gopfertorri, jetzt chum ich sälber nüme drus. Das isch aber au en blöde Ort, das verchehrte Gärtli!“
„Was isch das eigentlich für en Staubsuuger?“ hät s’Schöfli Nr. 768 welle wüsse.
„Das isch doch kein Staubsuuger“, hät d’Häx g’antwortet. „Das isch mini Zauberstab-Häxebaum-Dünger-Maschine: dä Määäähdrescher 2000“, hät d’Häx stolz gseit. „Aber was gaht dich das a? Und wer bisch du überhaupt?“
Erscht jetzt hät d’Häx genauer glueget, mit wem sie da grad redt und wo sie gmerkt hät, dass es sich bi dä vierte Gschtalt, wo vor ihre staht, um es Schöfli handlet, händ dä Gundula ihri Auge fescht agfange funkle.
„Da bisch du also!“ hät sie erfreut gseit. „Dich han ich scho überall gsuecht!“
Was will d’Häx ächt mit em Schöfli mache?
Hei ei ei, i derä Gschicht passieret aber au Sache!
Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017
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