Donnerstag, 7. Dezember 2017, von staromat

S’verchehrte Gärtli

Mit der Hexe Gundula treten Probleme in der Logorö Adventsgeschichte 2017 auf, welche alles auf den Kopf stellen! Oder besser gesagt, welche alles komplett verdrehen. Im verkehrten Garten gestaltet es sich jedoch äusserst schwierig, die Ereignisse wieder richtig zu stellen.

 

Previously on 2’000 Schöfli:

Dä Zauberer Furunkulus hät 1’999 Schöfli minimisiert, dämit sie bi ihm uf enere prächtige Mini-Alag läbe chönd. Doch plötzlich sind alli verschwunde. Als einzige Hiwiis hät dä Mit en Stei vo dä Häx Gundula entdeckt. 

Kapitel 7
S’verchehrte Gärtli

Während dä Zauberer Furunkulus ein Fluech am andere vo sich geh hät, immer wieder mit em Name Gundula däzwüsched, hät dä Mit dä blaui Edelstei echli gnauer aglueget. Ganz dräckig isch er gsi und viellicht hät er au drum nume no schwach glüchtet. Er hät dä Ärmel vo sim Pulli füre zoge und hät mit em Stoff liecht über dä Stei griebe.

Wo dä Furunkulus das gseh hät, hät er sofort ufghört flueche und ganz entsetzt zum Mit übere glueget.

„Nei! Ja nöd am Stei riebe!“ hät er grad no chöne säge, doch es isch scho z’spaht gsi.

Dä Stei hät ganz hell afange lüchte und komischi Stimme sind us ihm use cho, Stimme inere Sprach, wo niemert verstande hät. Plötzlich isch dä Chäller um eusi Fründe ume verschwunde gsi. Alles hät sich drüllet und uf’s mal sind dä Mit, d’Anila, s’Schöfli Nr. 768 und dä Zauberer Furunkulus uf emene schmale Wägli zwüsched höche Strücher und Gstrüpp ine gstande.

„Ou, ou“, hät dä Zauberer Furunkulus gseit. „Mir sind im verchehrte Gärtli vo derä blöde Häx glandet!“

No bevor dä Mit oder d’Anila öppis händ chöne fröge, hät dä Furunkulus dä Zeigfinger vor sini Lippe ghebt und gseit: „Pscht! Ja nüt säge! Im verchehrte Gärtli müend ihr unbedingt alli Näme verchehrt säge, also rückwärts! Wenn ihr mit mir reded, müend ihr mir zum Bischpil Suluknuruf säge! Wenn ihr das au nur eimal nöd machet, simmer für immer verlore!“

Grad wo er das gseit hät, isch en chline Zwerg vor sie ane gstande und hät luut gruefe: „Hi ha ho! Ich bin dä Grewz und wer sind ihr?“

Dä Mit hät churz müesse überlege. „Mit“ rückwärts, das wär ja dänn „Tim“. Das tönt aber luschtig, hät er dänkt, Und sini Schwöschter d’Anila heisst also i dem Gärtli Alina. So komisch.

„Grüezi Grewz“, hät dä Mit muetig gseit. „Ich bin dä Tim, das isch mini Schwöschter d’Alina, näbed dra staht dä Zauberer Suluknuruf und euses Schaf heisst 867.“ Dä Mit isch richtig erliechteret gsi, dass er alli Näme richtig verchehrt gseit hät.

„So, so“, hät dä Grewz gseit. „Und was sueched ihr da?“

Jetzt hät d’Anila s’Wort ergriffe. Sie isch liecht gnervt gsi ab dem ganze Theater mit Rückwärts-Vorwärts-Verchehrt-Richtig und allem. „Woher sölled mir das wüsse, min liebe Grewz? Mir sind alli ganz friedlich bim Suluknuruf dihei gsi, dä Tim, s’Schöfli 867 und ich, und dänn hät eus d’Häx Gundula eifach da ane zauberet!“

„Häx GUNDULA?“ hät dä Grewz gschroue. „Häx GUNDULA? Ich känn nume ä Häx Aludnug! Du häsch dä Name verchehrt gseit! Für das müend ihr jetzt alli büesse!“

Ou ou, das isch jetzt aber bös i d’Hose!
Morn chönd ihr scho wiiter lose!

Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017

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