Dä Mit wird hässig
Heute wird es bereits spannend in der Logorö Adventsgeschichte 2017. Wird Mit sein ach so sehr gewünschtes Schaf erhalten und die Geschichte somit bereits am 2. Dezember ihr Ende finden? Der kürzeste Adventskalender aller Zeiten? Kapitel 2 verrät mehr…
Previously on 2’000 Schöfli:
Dä Mit wünscht sich uf Wiehnachte nüt meh uf derä Wält als es eignigs Schöfli!
Kapitel 2
Dä Mit wird hässig
Agfange hät alles vor eim Jahr. Will dä Mit a Wiehnachte zwar jedes Jahr ganz viel tolli Gschänk unterem Tannebaum gha hät, aber nie au nöd eimal nume es eignigs Schöfli, hät er sich a dä letschte Wiehnachte überhaupt rein gar nüt gwünscht.
Ussert ebe es Schöfli.
Es isch ihm sogar glich gsi, öb’s es wiises oder es bruuns gsi wär, ja er hetti au es schwarzes gnah. Eifach es echts richtigs läbigs Schöfli hät’s müesse si.
Sin Wunschzettel as Christchindli hät dementsprächend eso usgseh:
Liebs Christchindli,
bitte bitte bitte bitte bitte
eis Schöfli
Danke tuusig Mal
Mit
„eis Schöfli“ hät dä Mit extra mit ganz vielne Farbstift immer wieder und wieder übermalt. So dass es würklich klar gsi isch, was er hät welle. Sälbscht wänn s’Christchindli im Stress gsi wär und nöd so viel Ziit gha hetti, sin Zettel genau z’läse.
Und dänn? D’Wiehnachte sind cho und dä Mit hät ganz viel Sache gschänkt übercho: Ä Autorennbahn, ä Ritterburg, en ferngschtüürete Helikopter, ä Rockgitarre, en gschtreiflete Pullover und drüühundert Schläckstängel.
Aber keis Schöfli.
Weder es bruuns.
No es schwarzes.
Und scho gar keis wiises.
Keis.
Dä Mit hät zwar scho Freud gha a all sine Gschänkli. Jedes dävo isch supercool gsi. Aber die hät er sich ja alli gar nöd gwünscht! Er hetti sämtlichi Gschänk sofort umtuuscht gege eis einzigs läbigs Schöfli. Aber wo bitte cha mer Gschänk gegä Schöfli umtuusche?
Und dänn isch dä Mit hässig worde.
„Wenn ich mis Schöfli nöd überchum, dänn gang ich halt sälber eis go sueche!“ hät er sich gseit und hät sin Rucksack packt.
Wo er us em Feischter gchlätteret isch und hät welle los zieh, hät ihn sini Schwöschter Anila zrugg ghebet.
„Wo gasch du ane?“ hät sie ihn überrascht gfröget.
„Furt!“ hät dä Mit no immer ganz verruckt gseit. „Furt gang ich! Go es Schöfli sueche!“
D’Anila hät ihri warmi Jagge azoge und zum Mit gseit: „Wenn du furt gasch, dänn chum ich mit.“
Und so sind die beide loszoge, es Schöfli für dä Mit go sueche.
Wärdet sie das Schöfli finde?
Morn gaht’s wiiter, liebi Chinde!
Dä Mit und sini 2’000 Schöfli – Die Logorö-Adventsgeschichte 2017
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