Freitag, 28. Oktober 2016, von staromat

Im Fegefeuer mit Michael

Seit einem halben Jahr kein neuer Beitrag! Das letzte Promi-Shooting datiert gar vom Juni 2009! Gähnende Leere auf Logorö? Als pflichtbewusster Blogger ist man in solch verzweifelten Zeiten bereit, weit zu gehen. Wenn’s sein muss, bis nach Basel…

Dank Super-Schwager Gabor durfte ich gestern mit Super-Schwiegervater Ede einen Tag bei den Swiss Indoors in Basel verbringen. Swiss Indoors in Basel? Das löste gleich aus zwei Gründen Alarmsirenen bei mir aus.

Einerseits ist da der sportliche Aspekt. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein komplettes Tennis-Spiel live verfolgt. Weder in einem Stadion noch zuhause vor dem Fernseher. Dort bleibe ich zwar beim Zappen vielleicht kurz hängen, drücke jedoch spätestens nach zwei Ballwechseln weiter. Ich spiele gerne selbst Tennis, aber wie andere Leute Bälle übers Netz dreschen, fasziniert mich schlicht und einfach nicht.

Ich wusste: Im Stadion würde ich keine Fernbedienung zur Verfügung haben. Und es standen gleich drei Einzel-Partien auf dem Programm!

Dann das zweite Problem: Basel.

Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich habe nichts gegen die Stadt an sich oder die Menschen, die dort leben. Es wird auch in Basel gleich wunderbare Personen bzw. identisch idiotische Volltrottel haben wie in jeder anderen Stadt. Da mache ich mir nichts vor.

Aber dieser Dialekt!

Als wir in einer grossen Menschenmenge vor dem Bahnhof aufs Drämmli zur St. Jakobs Halle warteten, wurde überall um uns herum geplaudert. Von jeder Seite drosch es auf mich ein! All diese Baaseldytschen Weerter! Wenn von Schyssdrägg die Rede ist, wenn das schwierige Kind unbedingt noch ein Dääfeli oder ein Läggerli will, wenn jeder Väärsli brinzlet, dann schreit alles in mir um Hilfe!

So, genau so, stelle ich mir die Hölle vor: Für immer und ewig in einer Schnitzelbangg gefangen! Der endlose Mòòrgestraich! Jeden Tag, immer wieder, bis in alle Ewigkeit.

Ich habe gleich heute Morgen Kleider für Flüchtlinge gesammelt, um dem Fegefeuer vielleicht gerade noch vom Grillrost zu springen.

Auf alle Fälle gestaltete sich dann alles (Tennis und Basel) doch nicht sooooo furchtbar und so war ich am Ende sogar dermassen guter Laune, dass ich als Abschlussbouquet noch etwas vom Schlimmsten tat, was man als FCZ-Fan machen kann: Ich liess mich für mein Promi-Shooting zusammen mit einem St. Galler ablichten, welcher lange bei GC spielte und jetzt für den FC Basel aktiv ist!

Und hier ist das wunderprächtige Resultat, welches ich meinem Vater widme, welcher doch immerhin seit über 70 Jahren ein treuer Fan des FC Basels ist – warum auch immer?

Michael Lang

Herzlichen Dank an Michael Lang und seine sympathische Begleiterin – an ihr ist eine Fotografin verloren gegangen.

Zum Abschluss noch ein kleiner Nachtrag: Als ich das Foto auf der Digitalkamera meinem Schwiegervater zeigte, meinte er dazu: „Ja, das isch würklich en Hübsche, Chliine“. Wie bitte? En Hübsche, Chliine? Hübsch, okay, das kann man durchgehen lassen, aber klein? Ich meine, der Mann heisst ja nur schon Lang!

Es stellte sich heraus, dass mein Schwiegervater vom Fotoapparat sprach und nicht vom Fussballer.

Staromat auf Promi-Jagd – Die bisherigen Opfer

(Für eine grössere Ansicht auf die Fotos klicken):

Linda Fäh

 

 

 

 

 

Nicole Petignat, Martin Salm, Luigi Ponte und Urs Meier

 

 

 

 

Chaostheater Oropax

 

 

 

Nick Läderach

 

 

 

 

 

Alcira

 

 

 

 

Walter Scheibli

 

 

 

 

Maurizio und Fabrizio

 

 

 

 

Melanie Winiger

 

 

 

 

Abba Jetzt

 

 

 

 

Nadine Vinzens

 

 

 

 

Alex Frei

 

 

 

 

Trio Eden

 

 

 

 

Die Kusinen

 

 

 

Zürcher Paradiesvogel Georges

 

 

 

 

James Prince

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