Archiv für die Kategorie „Kinderfront“
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Es ist eine altbekannte Weisheit: Befindet sich das Kind nicht im selben Zimmer wie die zuständige Aufsichtsperson, sollte diese dringend einen Kontrollblick unternehmen, wenn es im Kinderzimmer plötzlich auffällig still geworden ist. Heute vernahm ich beispielsweise plötzlich nur noch ein leises Flüstern. „Uslet“ oder etwas in der Art. Ich versuchte genauer hinzuhören. „Usgleert“ sagte Little Miss Staromat nochmals und „ICH CHUMME!“ der Vater.
Hopp Hopp Hopp, Staromat lauf Galopp!
Wie motiviert man die nicht eben laufbegeisterte Tochter zu mehr Bewegung? Ich versuchte es, indem ich uns beide am diesjährigen Zürcher Silvesterlauf in der Kategorie Vater/Kind anmeldete. In einem solchen Rahmen – Startnummern an der Brust, andere mitrennende Kinder sowie „hopp“ rufende Zuschauer – würde sie die 1.4 Kilometer lange Strecke mit Sicherheit begeistert hinter sich bringen. Dachte ich zumindest.
Big father is watching you
Da Little Miss Staromat heute 18 wird (Monate), müssen sich die erziehungsberechtigen Personen in ihrem Umfeld langsam aber sicher mit den Gefahren beziehungsweise den Verlockungen der heutigen Zeit auseinandersetzen: Piercings, Tattoos, Casting-Anmeldungen etc. Die Welt ist kein Ponyhof mehr und wenn doch, dann rauchen die Tiere heutzutage das Gras, statt es zu fressen.
„Willst du mit mir njamm njamm?“
Seit mittlerweile 15 Monaten existieren in meiner Welt keine Kühe, keine Schmerzen und auch keine Autos mehr. Ich nenne diese Dinge nur noch Muuuhs, Bobos und Tuut-tuuts. Wenn das so weiter geht, versteht mich bald die eigene Tochter nicht mehr…
Wie traumatisiere ich mein Kind?
Neulich haben wir eine Wanduhr geschenkt erhalten, auf welcher anstelle der Ziffern zu jeder Stunde ein anderes Tier abgebildet ist. Sobald dessen Stunde schlägt, wird der entsprechende Tierlaut abgespielt. Um 1 Uhr summt die Biene, um 9 Uhr wiehert das Pferd etc. Irgendwie scheint der Geschmack von Little Miss Staromat damit (noch) nicht wirklich gut getroffen worden zu sein…
„Meep! Meep!“
Heute wollt ich ein Dilemma endlich aus meiner Welt schaffen, an dessen Entstehung ich nicht unschuldig bin. Hatte ich doch bereits vor der Geburt unserer Tochter sämtliche uns nahestehenden Personen informiert (gewarnt), dass sie uns bitteschön unbedingt von all dem Schrott-Spielzeug verschonen sollten, das batteriebetrieben klimpert, klingelt, krächzt oder sonstwie bedeppert ist. Nun ist es aber so, dass exakt dieses Zeugs Little Miss Staromat unheimlich begeistert, wenn sie es woanders antrifft. Und da es das Vaterherz nicht zulässt, dass dem Töchterchen an etwas mangelt, stand somit dringend ein Besuch im Franz Carl Weber auf dem Programm.
„Sie haben das Recht, zu kaufen“
Wer einmal in seinem Leben einen Ipod gekauft hat, der kennt die folgende Situation. Man hat sich im Apple-Shop soeben für das Objekt seiner Begierde entschieden, hält es glücklich in den Händen und bemerkt plötzlich, dass man mit einem Schlag unglaublich viele zusätzliche Dinge benötigt. Es gibt wohl zu nichts anderem dermassen viele Accessoires, wie zu einem Ipod. Ausser vielleicht zu einem Baby…
4.5 Zentimeter Leben
Das heutige Foto der Woche stammt nicht aus meiner Kamera. Aber es handelt sich um das schönste Bild, welches ich in meinem Leben je gesehen habe. Obwohl es eigentlich furchtbar aussieht…
Eishockey der Zwerge
Gestern Samstag hatte ich das Vergnügen, meinen Neffen Simon (5) nach Hochdorf bei Luzern an ein Eishockeyturnier zu begleiten. Den Kleinen zuzukucken, wie sie auf ihren Kufen übers Eis flitzen, war schlicht fantastisch!